Das Becken steht

Ich habe mich für ein Komplett-Aquarium der Firma Juwel entschieden. Das Becken hat eine Größe von 120 cm x 40 cm x 50 cm, also ein Volumen von 240 Litern. Mit dabei sind ein passender Unterschrank, ein Filtersystem mit Heizung und eine passende Abdeckung mit LED-Beleuchtung.

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Als Bodengrund kommt ein dunkles Substrat zum Einsatz, das hebt gegenüber einem sehr hellen Untergrund die Farbigkeit der Fische hervor. Sogenannte Black Pebbles sind schön rund geschliffene Steine, die einen guten Kontrast dazu geben.

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Das Wurzelholz wird so ineinander gesteckt, dass es sich von links nach rechts durch das ganze Becken zieht und so als Brücke zwischen beiden Seiten fungiert. Wie es wohl später unter Wasser aussieht?

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Vorbemerkungen

Am Anfang stellt sich die Frage: Was erwarte ich von meinem neuen Aquarium?

Viele Fragen sind im Vorfeld zu klären, damit das Becken später Freude macht, es allen Insassen gut geht und sie gesund alt werden. Wie groß soll das Becken sein und wo soll es stehen? Welche Technik benötige ich?

Nach langer Vorbereitungszeit habe ich mich entschieden: Es soll ein Südamerika-Becken vornehmlich für Salmler werden. Kleiner bleibende Arten, die in Gruppen unterwegs sind und so für Leben im Becken sorgen.

Die Einrichtung soll sich an einer Flusslandschaft orientieren, mit Steinen und Wurzeln.

Die Bedienung des Beckens soll einfach sein, von der Elektrik bis zum Wasserwechsel. Ich möchte gerne die meiste Zeit mit Füttern und Beobachten verbringen.

Als Standort habe ich mich für das Wohnzimmer entschieden. Neben dem Esstisch habe ich es gut im Blick und hier kann es zu einem dekorativen Element in diesem großen Raum werden. Also los geht´s…

Aquariumstart 2021

Es gibt Dinge, von denen kann man nicht lassen!

Die Aquaristik begleitet mich nun schon fast 50 Jahre.

Angefangen hat alles mit einem 20 Liter Vollglasbecken aus dem Bio-Unterricht, einer Nachttischlampe, Kies aus der Grube, Pflanzen und Fischen von Freunden und Bekannten.

Im Laufe der Zeit wurden die Becken immer größer, 60 Liter, 140 Liter. Und haben etliche Umzüge mitgemacht.

2009 habe ich die Entscheidung für ein 300 Liter Meerwasserbecken getroffen. Eine wirklich spannende Geschichte, bei der ich jeden Fehler gemacht habe, den man machen konnte. Auf diesem Spezialgebiet hatte ich keinerlei Erfahrung, Verkäufer, die keine Ahnung hatten und kannte auch niemanden in der Nähe, der mir über die Schulter geschaut hat.

Als der Umzug feststand, habe ich das Meerwasserprojekt beendet. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Von Anfang an stand fest, dass im neuen Zuhause auch ein Aquarium seinen Platz finden wird.

Dies ist die Geschichte des Beckens, die ich für mich als Tagebuch dokumentieren möchte. Sollte jemand durch Zufall auf diese Geschichte stoßen, wünsche ich viel Spaß beim Lesen!